Jonas Fränkel

Jonas Fränkels Nachlass im Schweizerischen Literatur-Archiv

Unknown
Ende April 2021 berichteten Schweizer Zeitungen begeistert, dass der Nachlass des Berner Germanistik-Professors Jonas Fränkel (1879-1965) und mehrere Koffer mit Briefen und Manuskripten seines Freundes, des Schweizer Literatur-Nobelpreisträger Carl Spitteler (1845-1924), dem Schweizerische Literaturarchiv übergeben worden seien. Aus diesem Anlass lohnt es sich, nicht nur an die Person des umstrittenen Berner Gelehrten Fränkel zu erinnern, sondern das Umfeld des Schweizer Germanisten- und Literatenmilieus der 1920er- bis 1950er-Jahre in den Blick zu nehmen. Die Dissertation von Julian Schütt war 1996 die erste Arbeit, welche aufgrund von Dokumenten, Pressetexten und Gesprächen mit Zeitzeugen die peinlichen Intrigen und Machtkämpfe in der allzuoft offen nazifreundlichen Schweizer Germanisten-Zunft offenlegte. Im Mai 1997 berichtete das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL über Schütts Recherchen.

Julian Schütt: Germanistik und Politik. Schweizer Literaturwissenschaft in der Zeit des Nationalsozialismus. Zürich 1996 (Chronos-Verlag).

Hier geht es zum vollständigen, als PDF neu formatierten und illustrierten Text der Story im Archiv unserer Website.

Illustration: Jonas Fränkel (Schweiz. Literaturarchiv)